Friedrichshafen 

                                die jüngste der Städte am Bodensee.

 

                 

                 

Genau genommen hätte die Stadt auch Friedrichshofen heißen können, denn sie ist eine Zusammenlegung der alten Orte Buchhorn und Hofen durch Friedrich I. von Württemberg. Kaum war 1811 der Hafen angelegt, nahm hier auch die gesamte Dampfschifffahrt auf dem Bodensee ihren Anfang.

                 

                 

Heute wird das Gewässer von der Schweiz, Deutschland und Österreich gemeinsam verwaltet. Nicht weit vor Friedrichshafen befindet sich übrigens die mit 254 Metern tiefste Stelle des Sees.

 Im Gegensatz zur Aufteilung an Land (von 254 Uferkilometern gehören 154 zu Deutschland) gibt es keine international festgelegte Grenze auf dem Bodensee. Offiziell üben auf dem Wasser deshalb alle drei Anrainerstaaten gleichzeitig überall Hoheitsrechte aus.

An Land ist Friedrichshafen Ausgangspunkt der viel besungenen "schwäbischen Eisenbahn". Diese älteste Bahnlinie Württembergs verbindet "Stuttgart, Ulm und Biberach …" über Ravensburg mit dem Friedrichshafener Hafen.

                      

                       

Auf den Straßen wiederum rollten bis 1940 Friedrichshafener Maybach-Autos hinaus in die Welt. Daimler hat die einstige Luxus-Marke aufgekauft und die Produktion nach Sindelfingen verlegt.

                       

Schließlich wuchsen die Friedrichshafener über Land und Wasser hinaus und erhoben sich in die Lüfte.

Schon Maybach baute Flugzeugmotoren für die Zeppeline. Die ersten Luftschiffe waren 1900 gestartet und verbanden Friedrichshafen mit New York und der großen Welt.

                      

                    

Zeppelins Mitarbeiter Dornier baute und erprobte am Bodensee große Flugschiffe wie die DO-X,

die 1930 ebenfalls nach New York flog.

                   

                 

Der am südlichsten gelegene Flugplatz  Deutschland  einschl. der Messestandort  Friedrichshafen zieht jährlich 100.000te von Besuchern an. Nicht zuletzt kann das Zeppelin- (am Hafenbahnhof) als auch das Dorniermuseum (direkt am Flugplatz) als Highlight genannt werden.

                 

 

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